Einladung zur Jahreshauptversammlung 2022

Liebe Schachfreude,

anbei die Einladung zur Jahreshauptversammlung 2022 des Schachverband Münsterland. Angehängt ist zusätzlich das Protokoll der Versammlung 2021. Die Einladung ist als E-Mail an die Vorsitzenden der Vereine des Verbands herausgegangen. In dieser E-Mail haben wir außerdem um die Beantwortung von drei Fragen bis zum 15.5.2022 gebeten.

  • Soll der Spielbeginn auf Verbandsebene auf 15 Uhr vorverlegt werden?
  • Soll die Bedenkzeit auf Fischer kurz geändert werden? (dies sind 1 Stunde und 30 Minuten für die ersten 40 Züge und 30 Minuten für den Rest plus 30 Sekunden je Zug)
  • Soll die Mannschaftsstärke auf 6 Spieler je Mannschaft verkürzt werden?
Zur den drei Fragen an dieser Stelle noch einige Erläuterungen:
 
 
Es ist zu befürchten, dass die mittlerweile zwei Jahre Corona auch in unserem Spielbetrieb Spuren hinterlassen haben. Nach der Verbandsblitzmannschaftsmeisterschaft - die ja im Prinzip fast ein offenes Turnier war - und nach den ersten drei Runden der verkürzten Aufstiegsligen auf Verbandsebene bin ich ein wenig nachdenklich geworden.
 
Die Nachfrage zum aktuellen Angebot - nur sieben Mannschaften haben beim Blitz mitgemacht, in der Verbandsliga sind jetzt nur vier Mannschaften angetreten - lässt vermuten, dass einige Vereine auch in der kommenden Saison Probleme haben werden, einen Spielbetrieb wie vor Corona aufrecht zu erhalten.
 
Zur Zeit dauert ein typischer Mannschaftskampf auf Verbandsebene mit acht Brettern von 16 Uhr bis abends 21-22 Uhr. Das Heimteam muss danach aufräumen, für das Auswärtsteam steht die Rückfahrt an. Der Samstag ist damit ab etwa 15 Uhr für Schachspieler «tot». Ich habe in der Vergangenheit auch häufiger beobachtet, dass Teams einen Mannschaftskampf gar nicht mehr «komplett» beenden, sondern einzelne Spieler oder Fahrgemeinschaften schon vorher den Mannschaftskampf verlassen.
 
Das Vorziehen auf 15 Uhr und/oder die Verkürzung der Bedenkzeit soll diesen Ligabetrieb wieder etwas attraktiver machen. Kürzere Bedenkzeiten versprechen mehr Spannung. Spieler, die ihre Partien früher beendet haben, bleiben vielleicht eher bis zum Ende. Es ermöglicht außerdem, dass Teams nach Abschluss noch gemeinsam Essen gehen können. Oder Spieler, die abends sonstige andere Verpflichtungen haben (Familie, Feier, Veranstaltung etc), nicht immer zwischen Schach und sonstigem Privatleben entscheiden müssen.
 
Die Frage zur (temporären?!) Verkleinerung der Teams auf 6 Bretter geht in die gleiche Richtung, soll aber auch der Tatsache Rechnung tragen, dass wir nach Corona mit Mitgliederschwund zu kämpfen haben. Wir stehen im Schachverband Münsterland noch vergleichsweise gut da, aber auch wir haben in den vergangenen zwei Jahren leider je etwa 4% unserer Mitglieder verloren. 
 
Mit den Fragen wollen wir ein Meinungsbild bei Euch einholen. Und je nach Rücklauf entsprechende Anträge für die Jahreshauptversammlung formulieren. Unabhängig davon wollen wir das Thema aber auch grundsätzlich auf der JHV mit Euch diskutieren.
 
Achim Müller
SV Münsterland
1. Vorsitzender

 


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